Montag, 13. August 2012

Mein Auslandstagebuch-Woche 3 und 4


Hallo meine lieben Pappenheimer!

Leider  hab ich euch letztes Wochenende schändlich sitzen lassen, entschuldigt mich bitte....  Ich habe das Wochenende mit meinem wundervollen, allersüßesten Freund (von dem ich euch (fatalerweise) noch überhaupt nichts berichtet habe!)verbracht, das ist auch der liebe Kerl, der mir (siehe Woche 2) die Blumen mitgebracht hat...
Sowieso liest er mir jeden (wirklich JEDEN) Wunsch von den Augen ab, und zwar mit der Präzision eines Scharfschützen (und die müssen wirklich sehr präzise arbeiten!). Unlängst hat er mich mit Mousse au Chocolat überrascht, und zwar nicht mit so einem grausigen Päckchen-Schlabber, nein, richtiges selbstgemachtes, GÖTTLICHES Mousse au Chocolat war das! Er hat mich sogar einfach so eine ganze Woche in Deutschland besucht, und während ich am Arbeiten war, in der Wohnung auf mich gewartet. Und das, obwohl es in dieser Wohnung nicht mal Internet gibt!! Aber Mädels, ich sags euch: 1. Finger weg von dem Kerl, ich hab ihn zuerst gesehen , und 2. kann ich in Fällen von Nichtbeachtung von Punkt 1 so zur Furie werden, dass neben mir Satan persönlich aussieht wie ein 3 Wochen altes kuscheliges Babykätzchen!

Meine letzten beiden Arbeitswochen waren eigentlich ziemlich unspektakulär, bis auf dass ich einen Haufen Bayern mit köstlichem (sehr schrägen!) Humor kennengelernt habe. Dieser Haufen Bayern hat sich dann regelmäßig über meine fehlenden Bayrisch-Kenntnisse (Mittlerweile weiß ich, dass ein „Stoderer“ kein Stotterer, sondern ein Mensch aus der Stadt ist, und auch dass „I bin gonz wuschelig, ma müassad drüber schnackseln“ nicht „Ich bin verwirrt, wir müssen darüber reden“, sondern etwas völlig anderes bedeutet) amüsiert, sich bescheuerte Videos von kotzenden Menschen in Dixie-Klos angesehen, sich von mir ihr Tageshoroskop in der Bild-Zeitung vorlesen lassen...Also ich glaube, dieser Haufen fröhlicher, lustiger, netter Bayern wird mir schon am ehesten abgehen.... So ganz verstanden habe ich dieses Volk aber noch immer nicht. Aber egal.Lustig war’s auf jeden Fall, und ein Bein ausreißen beim Arbeiten musste ich mir auch nicht.
Der einzige Nachteil war, dass mir mein Süßer ganz arg gefehlt hat. So richtig schlimm war das...
Aber ich möchte da jetzt nicht rumschwafeln, weil ich sonst nur wieder traurig werde und das Kapitel eigentlich nur ganz schnell vergessen möchte...
Ich hoffe, euch geht es allen gut, bei mir ist sonst nichts Großartiges passiert. Oh doch, meine Mutter hat mir ein Armreifchen geschenkt, welches so wunderhübsch ist, dass es (hoffentlich) meine Nachfahrinnen in 100 Jahren noch tragen werden. Es ist eigentlich ein ganz schlichter, silberner Reif mit einer echten, leicht rosa glänzenden Perle.Das Ding hat das Zeug zum Lieblingsschmuckstück --> Danke Mami :)

Also gut, jetzt müsst ihr mein Gelaber nicht länger ertragenn :)

Machts gut, bis nächste Woche!


L.

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